1.SSV 1951 TAVLA TURNUVASI |
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The history of backgammon is long, complicated. very incomplete - and fascinating. The exact origins of the game remain unknown, though there is much conjecture, a good deal of it both ingenious and farfetched.
Oswald Jacoby / John Crawford, 1970 1)
Die Geschichte des Backgammon ist noch nicht vollständig entschlüsselt und wird es vermutlich auch niemals werden. Dazu fehlen zu viele historische Dokumente über die alten Spiele, so dass man auf Vermutungen angewiesen ist, wie die Spielregeln damals aussahen. Dies aber ist ein wichtiger Bestandteil, wenn man die Entwicklung der Spiele nachzuvollziehen versucht. Die Evolution des Backgammon von den alten Spielen aus der Zeit vor Christus hin zum heutigen modernen Backgammon ist daher nur schwer nachzuvollziehen.
H.J. Murray meint, dass Backgamon zwei direkte Vorfahren hatte: Das römische "Tabulae" (auch unter dem Namen "Alea" bekannt) und das arabische "Nard" oder "Nardschir". Obwohl es auch einige Brettspiele in Asien gibt, die gewisse Ähnlichkeiten mit Backgammon haben, ist es aufgrund der Entfernungen eher wahrscheinlich, dass sich Backgammon aus den Spielen im arabischen Raum und dem Mittelmeerraum heraus entwickelt und verbreitet hat, unterstützt durch die Ausdehnung des Römischen Reiches und später durch die Kreuzzüge. Ich habe daher auf eine Erwähnung der Brettspiele aus dem asiatischen Raum in dieser Tabellarischen Geschichte bewusst verzichtet.
Diese Tabellarische Geschichte des Backgammon erklärt nicht, woher der Begriff Backgammon abstammt. Diese Frage, sowie einige andere, werden in der Backgammon-FAQ beantwortet.
Über Feedback zu dieser Tabellarischen Geschichte des Backgammon per E-Mail würde ich mich sehr freuen.
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~ 3500 v.Chr. |
Das Spiel Senet, ein entfernt mit dem Backgammon verwandtes Laufspiel, wird im alten Ägypten gespielt. Es wird allerdings vermutet, dass Backgammon nicht direkt von Senet abstammt, da keine Funde dieses Spiels aus der Zeit von 1500 v.Chr. to 200 n.Chr. datieren, so dass es keine direkte Verbindung zu geben scheint. |
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~ 3000 v.Chr. |
In Shahr-i Sokhta (übersetzt "Die verbrannte Stadt"), eine städtische Siedlung aus der Bronze-Zeit im Südosten des heutigen Iran, in der Provinz Sistan, wird ein Spiel gespielt, dass ein früher Vorfahr des heutigen Backgammon sein könnte. Funde in der "Verbrannten Stadt" aus 2004 sollen das wohl älteste Backgammon-Board enthalten. Das Board ist rechteckig und aus Ebenholz gefertigt 2) . Das Brett wurde zusammen mit 60 (!) Spielsteinen und Würfeln gefunden. Iranische Archäologen meinen, diese Funde seien mindestens 200 Jahre älter, als das Brettspiel, das in den Königlichen Gräbern von Ur gefunden wurden. |
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ca. 2600 BC |
Zwei Brettspiele werden in den sumerischen Königlichen Gräbern von Ur durch Sir Leonard Woolley in den 1920ern gefunden. Diese Funde aus der Zeit zwischen 2600 und 2400 v.Chr. könnten frühe Vorfahren des Backgammon sein. Das Spiel wurde später Königliches Spiel von Ur genannt, da man nicht weiß, wie die Menschen dieser Zeit das Spiel nannten.

Später wurden auch Spiele gefunden, die auf der einen Seite Senet enthielten und auf der gegenüberliegenden Seite das Königliches Spiel von Ur. Somit ist sicher nachgewiesen, dass beide Spiele zur selben Zeit in der selben Region gespielt wurden.

Sehr unterhaltsam ist auch eine online spielbare Version des "Königlichen Spiels von Ur" des Britschen Museums. |
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~ 1500 v.Chr. |
Ein Brettspiel, das ein früher Vorfahr des Backgammon sein könnte, wird in Ägypten gespielt. Im Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun, das durch den britischen Ägyptologen Howard Carter am 04. November 1922 (wieder-)entdeckt wurde, befinden sich Brettspiele als Grabbeigaben, die dem Backgammon sehr ähnlich sind und von ca. 1500 v.Chr. datieren. Spielbretter des selben Typs wurden auch auf Zypern gefunden, das zu der Zeit eine ägyptische Kolonie ist.

Wandmalereien in vielen ägyptischen Gräbern zeigen Menschen, die das Spiel spielen. Man geht daher davon aus, dass es nicht nur beim Adel beliebt war, sondern auch vom gemeinen Volk gespielt wurde. |
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ca. 8 n.Chr. |
Erste Erwähnung des römischen Spiels Ludus Duodecim Scriptorum ("12-Linien-Spiel") in Ovid's 3) "Ars Amorous".

Ludus Duodecim Scriptorum scheint sich aus dem ägyptischen Spiel Senet entwickelt zu haben. Es hat bereits viele Ähnlichkeiten mit Backgammon, u.a. eine Bar, je sechs Spielfelder auf beiden Seiten der Bar und je 15 Spielsteine für die beiden Spieler, aber im Unterschied zu Backgammon hat es drei Reihen und wird mit drei Würfeln gespielt. |
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~ 54 n.Chr. |
Ein Spiel mit dem Namen Tabulae wird im alten Rom gespielt. Dabei scheint es sich im eine Variante von Ludus Duodecim Scriptorum zu handeln, entstanden durch Weglassen der mittleren der drei Reihen, die Ludus Duodecim Scriptorum hatte. Tabulae ist dem heutigen Backgammon somit schon sehr viel näher.

Es ist überliefert, dass der römische Kaiser Claudius dem Spiel Tabulae ein ganzes Buch widmete, jedoch hat leider keines der mehr als 40 Bücher, die Claudius geschrieben haben soll, die Zeit überdauert.

Tabulae ist später auch unter dem Namen Alea ("Würfel") bekannt. |
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ca. 125 n.Chr. |
Ein Spielbrett von Ludus Duodecim Scriptorum aus dem Jahr 125 n.Chr. wurde später in Holt, Denbighshire (Wales) in einem Grab eines römischen Soldaten gefunden - erstes Anzeichen für die Verbreitung des Spiel in Europa. |
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300 - 500 |
Erste Erwähnung des Spiels Nardschir im babylonischen Talmud 4) . Nardschir oder Nard wird damals auf einen Backgammon-Board gespielt, das zwei Reihen von je 12 Feldern besitzt. Beide Spieler besitzen je zwei Würfel und 15 Spielsteine, die bereits in der selben Startaufstellung wie beim heutigen Backgammon aufgestellt werden. Einzeln stehende Steine können geschlagen werden und müssen wieder von vorne anfangen. |
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476 - 481 |
Ein Sinngedicht erwähnt ein Spiel Tabulae, gespielt durch den römische Kaiser Zeno (478 - 481 n.Chr.). |
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6. Jh. |
Der persiche Poet Ferdowsi rühmt in seinem um 1000 n.Chr. geschriebenen Werk "Shahnameh" ("Heldengedichte der Könige") Burzoe, eine weisen iranischen Arzt und Politiker dafür, Nard im 6. Jh.erfunden zu haben. |
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11. - 15. Jh. |
Die Kreuzzüge beschleunigen vermutlich die Verbreitung von Tabulae über ganz Europa. |
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~ 1180 |
Erste Erwähnung des Spiels Tables in Deutschland, das dort Wurfzabel genannt wird: Der Graf Sibotos von Neuenberg vermacht in seinem Testament u.a. vier Schachbretter und vier Wurfzabel-Spielbretter. |
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~ 1190 |
Richard I 5) , König von England, später als Richard Löwenherz in die Geschichte eingegangen, hat nicht unerhebliche Probleme mit der Spielleidenschaft seiner Truppen. Er erlässt die Weisung, dass niemand mit niedrigerem Rang als Ritter um Geld spielen darf. |
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1254 |
König Ludwig IX von Frankreich 6) , bekannt als Heiliger Ludwig, verbietet den Beamten seines Hofs das Spielen von Jeux de Tables und schließt in dieses Verbot weitere Glücksspiele mit ein. |
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1283 |
Alfonso X von Kastilien 7) , ein spanischer Monarch, der als Königen von Galizien, Kastilien und León regierte, vollendet sein Buch "Libro de los juegos" 8) (Buch der Spiele), in welchem er auf 98 kolorierten und illustrierten Seiten Spiele wie Schach, Würfelspiele und zahlreiche Varianten der Spielefamilie Tables beschreibt. Todas Tablas, eine Variante der Tables-Familie, ist dem modernen Backgammon sehr ähnlich, hat eine identische Startaufstellung und folgt den selben Regeln für das Ziehen der Steine und das Ausspielen.

"Libro de los juegos" ist nicht nur eins der wichtigsten Bücher für die Erforschung der Geschichte von Spielen, sondern auch die erste uns bekannte Kodifizierung der Spielregeln. |
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1526 |
Der englische Kardinal Wolsey ordnet an, dass alle Backgammon-Boards zu verbrennen sein. Es werden in Folge Boards beliebt, die als Bücher getarnt sind. In der Mitte klappbar, sehen die Bücher zusammengeklappt wie Bücher aus und können einfach im Bücherregal versteckt werden. |
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1571 |
In England verbieten die "Elizabethan Canons" von 1571 das Spielen von Tables. Dies sind die letzten überlieferten Versuche, in England das Spielen von Tables 9) zu unterbinden. |
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16. Jh. |
Während die Beliebtheit von Tablulae im Laufe der letzen Jahrhunderte nachließ, verbreitet sich eine neue Variante namens Tric-Trac in Europa, mit Schwerpunkt Frankreich. Tric-Trac wird eine populäre Freizeitbeschäftigung an den Höfen der französischen Könige Ludwig XIV, Ludwig XV und Ludwig XVI. Tric-Trac wird daher von der breiten Bevölkerung als Symbol des verhassten Adels angesehen, so dass während der französischen Revolution leider die meisten Tric-Trac-Boards vernichtet werden. |
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1628 |
Das schwedische 64 Kanonen tragende Linienschiff Vasa sinkt kurz nach seinem Stapellauf. Das Schiff wurde 1961 geborgen und restauriert. Unter den Funden im Wrack befand sich auch ein Backgammon-Board, das einem der Schiffsoffiziere gehört haben muss. Backgammon hatte zu dieser Zeit also bereits Schweden erreicht. |
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1645 10) |
Gemäß dem Oxford Universal Dictionary die früheste bekannte Erwähnung des Worts Backgammon in den "Familiar Letters" (Epistolae Ho-Elianae) von James Howell 11) :

Though you have learnt to play at Baggammon, you must not forget Irish 12) , which is a more serious and solid game."

H.J.R. Murray 13) schreibt, dass Backgammon im frühen 17. Jahrhundert in England erfunden wurde und aus dem Spiel Tables hervorgegangen ist. Backgammon unterscheidet sich von Tables dadurch, dass Paschs nun doppelt gespielt werden und das dreifache Spiel (die Wertung "Backgammon") eingeführt wurde. |
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1660s |
Francis Willughby's "Book of Games", das um 1660 geschriebene handschriftliche Manuscripte enthält, erwähnt für das Spiel Ticktack, eine Variante vom Trictrac, die Aktion "Vie". Dieses "Vie" ist dem Doppeln im Backgammon sehr ähnlich und unterscheidet sich von diesem darin, dass das "Vie" den Einsatz nicht verdoppelt, sondern immer um das einfache des Grundeinsatzes erhöht. Nach dem zweiten "Vie" wird demnach um das dreifache des Einsatzes gespielt (anstelle des vierfachen beim Doppeln), nach dem dritten "Vie" um das vierfach des Einsatzes (anstelle des achtfachen), usw.

Somit scheint es in der Backgammon-Variante Ticktack bereits die Möglichkeit gegeben zu haben, den Einsatz ähnlich wie beim Doppeln zu erhöhen - 300 Jahre vor der Erfindung des Doppeln im Backgammons. Diese Pfiffige Idee war demnach irgendwie verschollen, bevor das Doppeln in den 1920ern (wieder-)erfunden wurde. |
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1678 |
Vermutlich die erste Verwendung des Worts "Backgammon" in der englischen Literatur durch Samuel Butler 14) in seinen stairisch-epischen Gedichten Hudibras über den Puritanismus.

Till finding your old foe, the hangman,
Was like to lurch you at back-gammon
And win your necks upon the set,
As well as ours, who did but bet,
(For he had drawn your ears before,
And nick'd them on the self-same score,)
We threw the box and dice away,
Before y' had lost us, at foul play;
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18. Jh. |
Backgammon hat die vereinigten Staaten erreicht. |
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1743 |
Erste Kodifizierung der Backgammon-Spielregeln durch Edmond Hoyle in A Short Treatise on the Game of Back-Gammon. |
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~ 1770 |
Währent der Regentschaft von Ludwig XVI von Frankreich werden spezielle Tric-Trac-Tische populär. Die Tische haben oft eine Abdeckung, so dass sie ganz normal als Tischchen verwendet werden können. Auf dessen Rückseite findet man häufig ein Schachbrett. Und wenn man die Abdeckung abnimmt, kann auf dem Tisch Tric-Trac gespielt werden. |
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1776 |
Es ist sicher überliefert, dass Thomas Jefferson in den Wochen, in denen er die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten erarbeitet, regelmäßig zur Entspannung Backgammon spielt. In seinen Notizen hält er seine Gewinne und Verluste während der Spiele fest. |
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1842 - 1882 |
Vermutlich der berühmteste Backgammon-Spieler: Charles Darwin. Er spielte im Familienwohnsitz Down House in Kent täglich Backgammon. Mit seiner Frau, aber auch mit seinen Kindern.

Sein Sohn schreibt 15) : "After dinner he played backgammon with my mother, two games being played every night; for many years a score of the games which each won was kept, and in this score he took the greatest interest. He became extremely animated over these games, bitterly lamenting his bad luck and exploding with exaggerated mock-anger at my mother's good fortune." |
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1920er |
Der Doppler-Würfel wird erfunden (oder wieder-entdeckt, siehe oben → 1660), vermutlich in einem der Spiel-Clubs in New York 16) . Leider ist nicht überliefert, welches Genie den Doppler erfunden hat.

Es gab Versuche, den Stand des Doppelns auch anders darzustellen, wie beispielsweise mit dem links gezeigten Doppel-Anzeiger 17) , der sich jedoch nicht durchsetzen konnte. |
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1931 |
Die Notwendigkeit einheitlichter Backgammon-Regeln veranlasst den "New York Racquet and Tennis Club" andere Clubs einzuladen, um einheitliche Backgammon-Regeln zu erarbeiten. Auf einer Versammlung am 21.02.1931, auf der mehrere Club vertreten sind, einigt man sich auf die "Laws of Backgammon". Dem "New York Racquet and Tennis Club" werden die Copyright-Rechte an dem erarbeiteten Regelwerk zugestanden. Die Regeln werden mit Wirkung vom 17.04.1931 in Kraft gesetzt und im Büchlein Laws of Backgammon veröffentlicht. Diese damals formulierten Regeln sind auch heute noch die Basis für das Backgammon, wie es heute gespielt wird. |
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1964 |
Prinz Alexis Obolensky organisiert ein internationales Backgammon-Turnier auf den Bahamas, das vermutlich erste internationale Backgammon-Turnier. Das ist die Geburtsstunde moderner Backgammon-Turniere.

Der Vollzähligkeit halber: Es nahmen damals 32 Spieler teil. Gewinner wurde Charles Wacker aus den USA. |
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1967 |
Die ersten Backgammon-Weltmeisterschaften werden in Las Vegas, USA, ausgetragen. Tim Holland wird erster Backgammon-Weltmeister und gewinnt zudem nochmal in 1968 und 1971. |
Backgammon hat tiefe Wurzeln und sich über einen sehr langen Zeitraum entwickelt. Der älteste „Vorfahr“ des Backgammons ist ein Spiel namens Senet, das von den alten Ägyptern entwickelt und auf einem Brett mit 3 x 10 Feldern gespielt wurde. Die genauen Regeln sind unbekannt, man vermutet jedoch, dass es sich hierbei um ein Glücksspiel handelte, bei dem es um das Bewegen und Versetzen von gegnerischen Steinen ging, die dann in entgegen gesetzte Richtungen gezogen wurden. Man geht davon aus, dass das Bewegen der Figuren von Würfeln, die aus Knochen und Keramik gefertigt wurden, bestimmt wurde. Bei archäologischen Funden wurden Würfel oft bei diesen Senet-Spielbrettern gefunden.
Ein weiteres Spiel, das römische Ludus Doudecim Scriptorum, stammt höchstwahrscheinlich auch von Senet ab. Hier gab es drei Reihen mit zwölf „Punkten“ und es wurde mit drei sechsseitigen Würfeln gespielt. Um 500 nach Christus wurde es nur noch mit zwei Reihen gespielt und später dann Tabula (Latein für Tisch) genannt. Kaiser Claudius soll dieses Spiel mit großer Begeisterung gespielt haben und hatte ein Spielbrett anscheinend sogar an seinem Triumphwagen anbringen lassen.
Das Spiel kam während des 1. Jahrhunderts n. Chr. mit der römischen Invasion nach England. Hier nannte man das Spiel Tables und die Regeln ähnelten mehr der heutigen Variante. Es überlebte das Mittelalter als Wettspiel der Oberschicht und wurde aufgrund dieser Wetteigenschaft in England für einige Zeit verboten.
Zum ersten Mal wurde das Spiel 1645 Backgammon genannt. Man geht davon aus, dass der Name vom mittelenglischen Wort für Spiel, „gam“, und zurück, „back“, abstammt. Zusammengesetzt bedeutete es wahrscheinlich „das Spiel, bei dem man zurückgehen kann“, Bezug nehmend auf einen Spielstein, der geschlagen wurde und somit wieder auf der Bar liegt.
1743 veröffentlichte Edmund Hoyle die ersten offiziellen Backgammon-Spielregeln. 1920 wurde in New York der Verdoppelungswürfel eingeführt, ein Konzept, das die Wetteinsätze schneller in die Höhe steigen ließ. Allerdings hatte dies auch den Effekt, dass es für gute Spieler noch einfacher wurde, die Chancen für bestimmte Positionen, abzuschätzen.
Backgammon selbst hat sich seitdem nicht verändert, doch seine Beliebtheit und die Anzahl der Spieler, die sich eifrig damit befassen, schwankt. Computer haben das Äußere des Spieles grundlegend verändert, und in letzter Zeit ist es zu einem Bestandteil der Onlineglücksspiele geworden. In den USA und Europa werden heute Turniere und jährliche Weltmeisterschaften veranstaltet.
Tavlanin tarihi
Tavlanın tarihi binlerce yıl öncesine kadar uzanır. Milattan önce 3000 ila 1700 yıllarında tavla oyununun bir versiyonunun insanlar tarafından kullanıldığına dair kalıntılar bulunmuştur. Bir tahtanın ve pulların oluşturduğu oyun sisteminin parçaları bulunduğu düşünüldüğünde, tarihçiler, o kalıntıların tavla oyununun ilk versiyonu olduğuna inanmaktadırlar. Bu kalıntılar muhtemelen MÖ 3000 yıllarında Eski Mısır’da yapılmış oyun araçlarıdır ve bunlara tavla yerine ‘Senat’ ya da ‘Otuz kareli oyun’ denirdi. Zarların görevi ve oyunun kuralları bilinmemektedir. Sonradan, MÖ 2600 – 1700 arasında oyun, Pers İmparatorluğu zamanında, Mezopotamya’da Sümerler zamanında yaygınlaştı.
Tavla, MÖ 1. yüzyılda başlayan, Roma İmparatorluğu zamanında da mevcudiyetini korudu, insanlar on iki çizgi anlamına gelen ‘Ludus doudecim scriptorum’ adlı bir oyun oynarlardı. Bu oyun, (yukarda bahsedilen) ‘Senat’ adlı oyunun bir çeşidi olduğu sanılıyor ve daha sonraları, günümüzün tavla kuralları na benzeyen ‘Tabula’ (masa oyunu) adlı oyun Senat yerine oynanmaya başlıyor. ‘Tabula’ oyunun gelişimi açısından tavlanın tarihinde önemli bir değeri vardır ve bunun sebebi de parayla oynanan ilk oyun olmasıdır. Bu oyun ile kumara alışılmıştır. Buna ilaveten, tavla tarihinin kitabı ilk kez yazılmıştır. Ancak ne yazık ki, bu yazılan kitap varlığını sürdürememiştir.
O zamanlar kumar yasakları uygulanıyordu, ama MÖ. 6. yüzyılda ‘Alea’ (zarla oynanan kumar) adlı yeni bir oyun ortaya çıktı ve yaygınlaşmaya başladı. Fazla sürmeden, İran’da ‘Nard’ adlı benzer bir ortaya çıktı ve popüler oldu.
MÖ. 11. yüzyılda, tavla İngiltere’de yayıldı ve aynı zamanda dünyadaki daha pek çok ülkede yaygınlaşmaya başladı; bunlardan bazıları: Almanya, Çek Cumhuriyeti, Fransa, İtalya, Çin, Türkiye, Yunanistan ve İspanya’dır. Tavla isimleri yayıldıkları ülkelerin kültürlerine göre farklı oldu. Oyunun adı olarak, Tavla terimi 1645 yılında bir İngiliz tarafından üretildi. Tavla terimi tahminen Sakson dilinden türetilmiştir ve araştrımacılar ‘geri oyun’ anlamında olduğunu ileri sürmektedirler.
Tavlanın Asya ve Avrupa’da yayılması uzun sürmedi ve bugün coğrafi anlamda şimdiye kadar yaygın olarak oynanan oyunlar arasında tavlanın en ünlü oyun olduğunu sanıyoruz. Tarih boyunca tavla türü oyunların pek çok çeşidi vardır ve hala benzer bir çok oyun türetilmektedir, ayrıca bu oyun türü için bir çok sayıda kitap yazılabilir. Bununla birlikte, bu yazının amacı, bugün yaygın olarak oynanan bu oyun üzerinde etki yaratan önemli olayları tanıtmaktır, ve tavlanın müthiş tarihi ile ilgili size bir fikir vermektir. Buna ilaveten, ‘Tavla’ teriminin ilk ifade edilmesinden bu yana, ve internet oyunu olana kadar, pek çok değişiklikler ve etklilenmeler olmuştur;
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